Die Digitalisierung erfordert neue Recherchemethoden und ermöglicht Journalisten und Bloggern neue Darstellungsformen. Entsprechend werden in einer Geschwindigkeit neue Tools entwickelt, dass einem schwindelig werden könnte.
Vor einigen Monaten habe ich angefangen, alle Tools, über die ich stolpere, zu sammeln, um sie nach und nach hier im Blog vorzustellen. Die Liste ist mittlerweile so lang, dass ich jetzt schon über eineinhalb Jahre lang jede Woche ein Werkzeug vorstellen könnte, wie ich es zum Beispiel mit Storify, Datawrapper und ThingLink getan habe.
Es ist Zeit, einige davon in Kurzform “rauszuhauen”, damit nicht nur ich was davon habe. Damit fange ich hiermit an und werde in unregelmäßigen Abständen weitermachen.
Liste von Werkzeugen für Journalisten und Blogger (Teil 1)
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- Mit rightclearing.com lässt sich Musik einfach lizensieren: Lied finden, Lizenz bestimmen und kaufen, Song runterladen.
- PICOL steht für Pictorial Communication Language. Auf der Website lassen sich aus dem Icon Library Icons herunterladen oder per Generator selbst zusammenstellen. Die Icons stehen unter einer CC-Lizenz (BY-SA).
- Stephan Goldmann hat im Lousy Pennies Blog aufgeschrieben, warum Journalisten Newsletter verschicken sollten – und mit welchen Tools das geht. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass wir alle Newsletter verschicken müssen, aber wer das möchte, wird in dem Beitrag gut beraten.
- Keyword-Tool bei Google AdWords: Sollte man eigentlich reflexartig immer nutzen, wenn man einen Beitrag veröffentlichen möchte. Verschiedene Keywords lassen sich damit vergleichen. Man erkennt auf einen Blick, welche Keywords zum Beispiel in der Überschrift für die Auffindbarkeit von Suchmaschinen sinnvoller sind. Gut ist eine niedrige Konkurrenz bei möglichst hoher Zahl von monatlichen lokalen Suchanfragen.
- Lars Budde hat bei t3n eine Liste von 28 News-Aggregatoren vorgestellt, die helfen, die Informationsflut unter Kontrolle zu bringen. Darin befindet sich das recht bekannte Rivva, das noch recht neue 10000 Flies, aber auch einige weniger bekannte Aggregatoren. Bookmarken!
- Instacurate ist ein von David Bauer entwickeltes Tool, das Links aus Twitter-Timelines (Profile, Hashtags) filtert und ansprechend darstellt. David Bauer hat mir dazu kürzlich 6 Fragen beantwortet. Ich finde Instacurate sehr spannend, wenn man für Twitter mal nicht so ganz viel Zeit hat. Denn damit findet man die wichtigsten Links auf einen Blick.
- Zum papierlosen Büro und Tools für die Arbeitsorganisation für freie Journalisten habe ich ja schon einiges geschrieben. Über diesen Beitrag ist der FastBill-Geschäftsführer Christian Häfner gestolpert und hat mir die Buchhaltungssoftware kurz vorgestellt. Klingt durchaus ansprechend. Bei t3n ist die Tage ein Sponsored Post zu FastBill erschienen, der die Einsatzmöglichkeiten gut aufzeigt. Selbiges tut dieses Video:
[youtube]http://youtu.be/AtVOl8GGriA[/youtube] - Mit TinEye lässt sich rückwärts nach Bildern suchen, um deren Herkunft zu ermitteln. Das Tool kann somit dabei helfen, die Echtheit von Bildern zu verifizieren, wie es bei aktuellen Ereignissen und deren Verbreitung zum Beispiel bei Twitter oft dringend nötig ist.
- PhotoPin durchsucht Flickr-Fotos nach Stichworten und Lizenzen und spuckt den vollständigen Embed-Code samt Hinweis auf die CC-Lizenz gleich mit aus. Nutze ich regelmäßig!
Alle Teile der kommenden Serie mit Tool-Listen sowie längere Artikel zu einzelnen Tools findet ihr HIER.
Hach, klasse, die Punkte 1+2 muss ich mir daheim noch genauer anschauen, klingen aber schon mal sehr interessant. Danke!
Gerne, freut mich, wenn’s interessiert!
Also ich würde auf jeden Fall noch evernote (http://evernote.com/intl/de/) mit in die Liste aufnehmen, weil:
1 – funktioniert auf (fast) jedem (mobilen End-) Gerät
2 – bringt ein paar nette Browser-Erweiterungen mit (Webclipper und Clearly)
3 – automatische Anzeige ähnlicher Artikel (funktioniert oft, manchmal aber auch gar nicht)
4 – und wer unbedingt Stift und Blog braucht, der kann sich von Moleskin eine analoge Ergänzung kaufen (https://evernote.com/intl/de/moleskine/)
Auch als nicht-Journalist benutze ich TinEye seit längerem immer wieder mal. Echt nützlich das Teil.
Schön für’s einfache Rechnungswesen sind noch http://www.easybill.de und http://www.billomat.de
@Frank
Ja, du hast Recht: Ich könnte ebenfalls nicht mehr ohne Evernote. Es steht nur deshalb nicht in obiger Liste, weil ich es schon im Beitrag zum papierlosen Büro gelistet hatte: https://stift-und-blog.de/mobiles-papierloses-buero-tipps/ ;)
@Siegfried
Danke fürs Feedback!
@Jacqueline
Danke für die Tipps! Ich werde sie in die Liste zum papierlosen Büro aufnehmen, da passen die zwei Tools super hin: https://stift-und-blog.de/mobiles-papierloses-buero-tipps/ (Dein Kommentar ist im Spam-Ordner gelandet – sorry dafür!)
Für mich ganz wichtig: Pocket (formerly known as Rad Later). Erst im Web auf Sammeltour gehen und dann das in Pocket gehamsterte durchsehen. Die Guten verschlagworten, die Schlechten löschen. So habe ich mir eine Liste wichtiger Artikel zusammengestellt, auf die ich immer wieder zurückgreife.
@Albert Warnecke
Danke für den Hinweis! Habe Pocket in meine Liste aufgenommen, für einen späteren Beitrag mit weiteren Tools. :) (Und ich habe in deinem Kommentar den URL zu deiner Seite korrigiert, der Link funktionierte wegen eines Tippfehlers nicht.)
Zu dem Tool google adwords hätte ich anzumerken, das die Darstellung der Keywords mitsamt den Suchvolumen nicht immer der Realität entspricht. Als zusätzliches Tool sollte man immer mit google trends arbeiten. Hier wird das wirkliche Suchvolumen in Form eines Diagramms angezeigt.
Danke für den Tipp! :)
Hi,
super Sache mit Thinglink!
Sieht wirklich toll aus
Wie ist das eigentlich mit Thinglink und der IVW – werden die Klicks berücksichtigt?
Wäre cool, wenn Sie mir hier weiterhelfen könnten.