Vier Teile meiner Serie mit Werkzeugen für Journalisten und Blogger gibt es schon, jetzt geht’s weiter mit Teil 5. Es geht unter anderem um Suchtrends, kostenlose Fotobearbeitung, analoge Arbeitsorganisation, hübsche Karten und die einfache Erstellung von html-Tabellen.
Teil der Listen sind nicht nur die üblichen, sondern auch weniger bekannte Tools. Viele davon nutze ich regelmäßig, manche habe ich nur ausprobiert, wieder andere wurden mir empfohlen oder habe ich gefunden, ohne dass ich sie schon getestet habe.
Liste von Werkzeugen für Blogger und Journalisten (Teil 5)
- Blogleser “Toolboy” hat mich im Mai als Ergänzung zu Google Adwords (das Google nicht mehr bzw. nur noch verschlankt weiterführen wird, für das es aber Alternativen gibt) auf Google Trends hingewiesen. Im Juni berichtete das Magazin t3n ebenfalls über Google Trends. Damit lässt sich herausfinden, nach welchen Themen und Schlüsselbegriffen die Internetnutzer aktuell suchen und wie sich diese Suchanfragen im Zeitverlauf entwickelt haben. Die Suche lässt sich unter anderem verfeinern nach Themenkategorien, Zeiträumen und regionalen Einschränkungen. Wertet man die Zahl der Suchanfragen als Trendmonitor, lässt sich mit Google Trends herausfinden, welche Themen zum Beispiel die Deutschen gerade interessieren – ein guter Ansatzpunkt für eigene Beiträge. (Achtung! Die Google Trends in Vollansicht machen ein bisschen süchtig. ;) )
- Wer kein Geld für Software zur Fotobearbeitung ausgeben, nur mal eben ein paar Fotos bearbeiten will oder sich mit der Fotobearbeitung nicht so gut auskennt, könnte sich für kostenlose Onlinedienste interessieren. Bei OneXtraPixel werden zehn kostenfreie Tools zur Fotobearbeitung samt Vor- und Nachteilen vorgestellt (engl.).
- Was Analoges zur Abwechslung: Im Toolblog wird beschrieben, wie man Themen und Aufgaben zur Wiedervorlage clever organisiert. Und zwar mit Hilfe einer Registers (tote Bäume!), dem so genannten “Tickler File“. Das System ist so logisch wie einfach und kann für alle, die Aufgaben in mehreren Schritten erledigen und die dafür nötigen Materialien auf Papier haben oder die Themen auf Wiedervorlage legen wollen, nützlich sein. In folgender Präsentation wird anschaulich erklärt, wie das funktioniert:
- Tableizer ist nicht sehr hübsch, aber nützlich: Das Tool verwandelt Tabellen aus Excel-, Word-, Calc-Dateien oder Google Spreadsheets in html-Tabellen – und zwar per Copy & Paste und ganz ohne verschachtelte html-Codes. Ich habe Tableizer mit einigen, auch etwas aufwändigeren Tabellen aus Excel, Word und Spreadsheets getestet und es hat immer funktioniert. Die Tabellen lassen sich bei Schriftart und -größe und der Titelfarbe sogar noch etwas anpassen. Programmiert hat’s der Journalist Danny Sanchez.
- “Fast and beautiful maps” versprechen die Macher von MapBox. Der Kartenservice basiert auf Open Street Map, das Design der Karten ist anpassbar an das eigene Webdesign, was sehr schick aussieht. Das Gelände kann angezeigt werden, die Marker sind recht vielfältig und es lassen sich Beschreibung und Titel hinzufügen. Darin enthaltene Links sind direkt anklickbar. Und zu den Kartenabrufen bekommt man Statistiken. Nachteil: Man muss sich registrieren und MapBox ist nur begrenzt kostenlos (bis 3.000 Kartenansichten / Monat bei 50 MB Speicherplatz). Die Basic-Version kostet 5$ / Monat (10.000 Kartenansichten, Speicherplatz staffelbar, Satellitenebene, Online Support, SSL). Video:
- Für Blogger und Journalisten macht es Sinn, die Influencer aus ihrem Themenbereich zu kennen und zu finden. Marie-Christine Schindler hat etliche Tools gelistet, die dabei helfen, Beeinflusser zu finden und sein Netzwerk zu analysieren. Viel Spaß beim Stöbern!
- Und weil gerade Sommer- und Urlaubszeit ist, hier noch eine Liste der 10-Top-Urlaubs-Apps für Android – zusammengestellt von t3n.
Wer gar nicht genug Tool-Tipps kriegen kann, kann bis zu Teil 6 gerne weiterstöbern – in den anderen Teilen der Serie sowie in meinen ausführlichen Beiträgen zu einzelnen Tools.
Helft mir bei der Sammlung!
Wer nützliche Tools kennt, die ich unbedingt auflisten sollte: Ich bin dankbar für Hinweise, in den Kommentaren, bei Twitter , Google Plus oder Facebook! Außerdem freue ich mich über Feedback, falls ihr gelistete Tools selbst nutzt, genutzt oder gegen andere ausgetauscht habt.
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